Die richtige Wickelkommode
Vor der Anschaffung einer Wickelkommode stellt sich wahrscheinlich zunächst einmal die Frage der richtigen Standortwahl. In Anbetracht der Tatsache, dass Eltern zusammengerechnet sage und schreibe pro Kind fast sieben Wochen Ihres Lebens am Wickeltisch verbringen, sollte die Wahl des Standortes auch nicht als Belanglosigkeit abgetan werden.
Erste Wahl für den Standort: Das Babyzimmer
Elternschlafzimmer, Bad oder Kinderzimmer – Das sind die am häufigsten gewählten Plätze für den Wickelbereich in deutschen Wohnungen. Die wichtigsten Ansprüche an die Umgebung für den Wickelplatz sollten Geräumigkeit und der Wohlfühlfaktor sein. Der Standort ‘Bad’ bringt zwar den Vorteil von fließendem Wasser mit sich, jedoch häufig auch Nachteile wie Enge, Ungemütlichkeit und zu wenig Abstellfläche rund um den Wickelplatz. Auch sollte man bedenken, dass – falls kein separates WC vorhanden ist – auch unangenehme Gerüche oder die Belegung des Raumes während der Wickelzeit zum Problem für andere Familienmitglieder werden könnten.
Ist bereits ein Baby-Zimmer vorhanden, ist die Aufstellung der Wickelkommode dort wahrscheinlich für die meisten Eltern die erste Wahl. Zumal die Kommode dann auch passend zu den anderen Möbeln gekauft wird oder vielleicht sogar gleich Bestandteil eines Komplettzimmers ist. Das Babyzimmer hat aber auch noch einen ganz entscheidenden anderen Vorteil: Alles was man rund um’s Wickeln braucht, vom Strampler über das Puder bin hin zu den Windeln, ist in diesem Raum vorhanden. Wenn es der Platz hergibt, empfehlen wir unseren Kunden unbedingt ein Regal in direkter Reichweite der Kommode zu platzieren. Dort kann alles an Wickelzubehör untergebracht werden, was nicht direkt in der Kommode Platz findet und die Dinge sind erreichbar ohne das Baby aus den Augen lassen zu müssen.
Denken Sie bei der Standortwahl auch daran, dass Sie eventuell eine Wärmelampe über dem Wickelplatz installieren möchten. Eine Steckdose in der Nähe ist dann ein Muss. Um das Baby beim Wickelvorgang abzulenken und seine Aufmerksamkeit zu bannen hat sich das Anbringen eines Mobiles über dem Wickelplatz als nützlich erwiesen. Plant man dies, ist es sinnvoll auch dafür die Möglichkeiten am Standort der Wickelkommode auszuloten.
Wichtig: Viele, viele Schubladen
Schubladen in der Kommode erweisen sich in der Praxis als viel praktischer als Türen mit Regalbrettern dahinter. Alles was in der Kommode gelagert wird ist in Schubladen viel leichter erreichbar ohne zum Beispiel in die Knie gehen zu müssen um an die Sachen aus dem hinteren Stabel zu kommen und dabei womöglich auch noch das Baby aus den Augen zu verlieren.
Auf die richtige Höhe achten
Da die Eltern viel Zeit mit dem Wickeln verbringen werden sollte der Wickelplatz, um Rückenprobleme zu vermeiden, unbedingt eine für die Eltern angenehme Höhe haben. Beim Kauf der Kommode ist es daher eine gute Idee sich einmal vor das Möbelstück zu stellen als würde man gerade darauf sein Kind wickeln, sozusagen zum ‘Probewickeln’ also.
Sicherheit an erster Stelle
Selbstverständlich sollte die Wickelkommode stabil und kippsicher sein. Genauso wichtig ist ein Fallschutz damit sich das Baby nicht einfach seitlich vom Tisch rollen kann. Dass keine scharfen Kanten und spitzen Ecken vorhanden sein sollten versteht sich wahrscheinlich von selbst. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man beim Kauf auf Prüfzeichen achtet, die für geprüfte Qualität stehen wie zum Beispiel das GS-Siegel.
Ein weicher Kopfschutz für das Kopfende des Wickelaufsatzes, wie zum Beispiel von PAIDI angeboten, erhöht nicht nur den Komfort sondern auch die Sicherheit weil er verhindert, dass der neue Erdenbürger sich beim Strampeln auf der Wickelkommode das Köpfchen stößt.